Sebastian Kloz
*18.01.1696 +20.01.1775
Eltern: Mathias Kloz (Geigenmacher) oo 1686 Maria geb. Seiz
oo 15.05.1724 Maria Rosina geb. Mayr aus Rovereto
Nach dem frühen Tod seines Bruders Georg 1737 und dem Ableben des neunzigjährigen Vaters 1746 war Sebastian die wichtigste Geigenmacherpersönlichkeit in Mittenwald.
Er und sein Bruder Georg schufen das Geigenmodell, das wir als typische Mittenwalder Geige bezeichnen. Seine Mitbürger sahen seinen geschäftlichen Erfolg und schickten ihre Söhne zu ihm in die Lehre.
Aus seiner frühen Arbeitszeit kennen wir ab 1726 bis etwa 1740 handgeschriebene Zettel.
Um1750 verwendete er gedruckte Zettel. Ab 1760 wechselte er nochmals sein Zettelmodell.
Den Unterschied sieht man am „w“ des Ortsnamens Mittenwald.
Von Sebastian Kloz hat sich ein Arbeitszeugnis für Johann Georg Psenner aus Innsbruck, ausgestellt am 19.12.1767 für ein Jahr 34 Wochen, erhalten.
Geige 1733 (Quelle Archiv W. Z.)
Geige 1735 (Quelle Archiv W. Z.)
Geige 175? (Quelle Archiv W. Z)
Geige 1752 abgebildet in W. Hamma Bd I S. 454 – 455
kleine Geige 1795 GBM Nr. 004
Geige 1754 GBM Nr. 269a
Geige 175? (Quelle Archiv W. Z.)
Geige 1760 (Quelle Archiv W. Z.)
Geige 1769 (Quelle Archiv W. Z.)
1724 Haus Nr. 366 neu, Im Gries 16, 1724 Haus Nr. 360 neu, Im Gries 28 (Quelle: Mittenwalder Häuserbuch Pesl)
Laut Steuerregister wohnhaft: 1730 – 1733 Hochstr. 1760 – 1774 Stainergasse 29